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- 18 07 2001 - 20:01 - katatonik

Synchronschwimmen

Ronsens frägt, ob es sich denn beim Synchronschwimmen um die einzig verbliebene “eingeschlechtliche” Sportart handelt, da auf Frauen beschränkt. Nach dieser Seite war das S. ursprünglich für Männer entwickelt und erfunden worden – so, wie überhaupt Frauen erst relativ spät (Anfang dieses Jahrhunderts) zu Schwimmbewerben zugelassen wurden.

“Das schönste Schauspiel ist es für Zuschauer, wenn sie Jünglinge und Männer im Spiegel des Wassers sich üben und in mannigfaltigsten bildlichen Kunstfiguren sich gruppieren sehen.” (Karl Heinitz 1816, von der bereits verlinkten Seite forsch runterzitiert)

Da hat sich wohl mittlerweile einiges geändert.
Derzeit bietet immerhin der Männerturnverein Urberach 1901 e.V. Synchronschwimmen an. Es soll auch anläßlich der Olympiade von Sydney Diskussionen gegeben haben, Männersynchronschwimmen als Bewerb zuzulassen. Vielleicht ist das mit dem Männersynchronschwimmen so ähnlich wie das mit dem Frauenfußball.
Das “synchron” bezieht sich, glaube ich, auf die Synchronität der Bewegungen zur Musik, und nicht zu den Bewegungen anderer. Das meint auch die Britannica online.
Was man in Kaffeepausen so lernt.

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