Life Aquatic
Der Sprudelfurzpinguin ernährt sich übrigens nicht, wie gemeinhin behauptet, vom zischenden Ölpfisch, sondern labt sich an Plantagen von Tiefsee-Toast-Hawaii, dessen Käseschicht er durch seine heißen subaquatischen Ausstöße (er heisst ja nicht umsonst so) kurz vor der Mahlzeit zum Unterwasserschmelzen bringt.
Leider konnte der Sprudelfurzpinguin bislang nicht in Erfahrung bringen, weshalb der “Toast Hawaii” nach “Hawaii” benannt ist. Hochkarätige Forschungsmissionen von Sprudelfurzpinguinen nach Hawaii blieben bislang ergebnislos und sorgten überdies für große Irritation. Überall.
Nachtrag: Manch Unbelehrbare nehmen dies zum Anlass, längst widerlegte Mythen des Toast-Hawaii-Ozeanismus wieder aufbrodeln zu lassen. Chang und Buron, die im übrigen nach Abfassung ihrer offenbar auch heute noch in gewissen Kreisen als zitabel geltenden Studie die Wissenschaft verließen und ein profitables Geschäft mit Whirlpool-Kartuschen aufzogen, Chang und Buron also saßen mit ihrer Behauptung, der Tiefsee-Toast-Hawaii bekäme seinen Käse von Unterwasservulkanen geschmolzen, weit unter der Tauchgrenze des Sprudelfurzpinguins, gleich mehreren Irrtümern auf, derer ich hier nur die gröbsten anzuführen für nötig erachte:
- Schon allein die Logik fragt: Wenn der Vulkan in Tiefen, in die der Sprudelfurzpinguin nicht vorzudringen vermag, den Tiefsee-Käse schmilzt, wie sollte hernach der Pinguin, der ja nach dort nunten gar nicht kann, den Tiefsee-Toast-Hawaii verschlingen?
- Aufgrund des sogenannten Krillodokus-Effektes bedarf es zu unterseeischer Schmelzkäseschmelze eines spezifischen Anteiles Cerisia Candida in der die Schmelze veranlassenden Substanz. Diese vermag allein der Ausstoß des Sprudelfurzpinguins bereitzustellen, der durch den Genuß des Toast-Hawaii in die glückliche Schmelzkatalysatorenlage versetzt wird. Unterwasservulkane ernähren sich nachweislich nicht von kandierten Kirschen.
Ach, werden sie denn niemals lernen?