Stammering, just stammering
Externe USB-Festplatte spricht nicht mehr an. Stromanschluss defekt? Niemand weiss. Support sagt: Wird ausgetauscht. Daten retten? Geht nicht. Nicht prüfen, vorm Austauschen, ob Daten rettbar? Nein, bei dem Gerät bietet Support als Service nur Vollaustausch an. Keine Prüfung. Keine Reparatur. Platte versuchen in den PC einzubauen? Platte mit Platine verschweisst. Geht nicht, ohne USB-Anschluss runterzubrechen. Dann aber Garantie weg. Kein Umtausch mehr.
Verschweisst, echt?
Wenn Rettung wichtiger ist: das wird schon eine normale ATA/IDE-Platte sein, die sich auch in den PC einbauen ließe. Dann wüsste man, ob es die Platte war oder das externe Gehäuse. Und ggf. würde man sich ärgern.
Klingt wie ein Problem aus dem Ethikseminar. (Wenn die Platte ein kleines Kind wäre und das Gehäuse ein Boot. Und der Support ein Pirat. Oder sowas.)
noch einmal genauer hingeschaut: verschweisst ist ein besonderer stecker, von dem sich die platte allerdings abziehen lässt. ich habe mir einen adapter für einbau einer 2,5"-platte in einen 3,5" steckplatz oder wie das heisst besorgt. es haben ja auch andere so probleme, und das teil ist eben eine standard-2,5"-platte.
jetzt muss ich es nur noch versklaven, mit 39 oder 40 pin, da hakt's noch. wir sind aber beide guter dinge, ich und der baldige sklave. strom kriegt das teil jedenfalls über das pc-eigene kabel, so viel ist sicher.
katatonik (Oct 19, 06:54 pm) #
geschafft! bei conrad gab es noch eine sehr hilfreiche anleitung, die verriet, dass von einem unscheinbaren vierer-pin-paar am rande des sklaven zwei pins "verjumpert" werden müssen. die daten sind alle da. mein kopf schmerzt vom anderdeckeanknallen.
katatonik (Oct 19, 07:16 pm) #
jo, deswegen bin ich mit meinem unabhängigen case eh recht glücklich, auch wenn mich alle wegen des preises auslachen, die piraten. oder so.
unabhängiges case? Sie sprechen in rätseln, junger mann. bitte enträtseln Sie.
katatonik (Oct 20, 08:55 pm) #
Vielleicht so ein externes Gehäuse, in das man dann die Platte seiner Wahl einbauen kann. Hat halt den Vorteil, dass man flexibler ist und keine Garantien verletzt, wenn man dran rumschrauben muss.
gHack (Oct 20, 10:05 pm) #
jo, genau das, herr hack. hat mich zwar 50 euro gekostet, was schon teuer ist ohne festplatte selbst, aber inzwischen die dritte festplatte drin, erste 8, zweite 40, dritte jetzt mit 200gb, und funktioniert einwandfrei wie eh und je. nix verlötet, und wenn mal irgendwo eine festplatte herumliegt und beschaut werden will, muss ich auch keine scharfkantigen computercases mehr aufschrauben. schon sehr bequem.
und welche anschlüsse hat dieses feine case? läuft das nur mit netzstrom oder holt sich das teil, so verfügbar, auch strom von einem pc?
katatonik (Oct 23, 12:04 am) #
netzstrom. ansonsten nix entdeckt. nimmt aber nur 3,5", afaik. gibts mit usb2 und feirweir (und beides?)
http://www.geizhals.net/a102963.html
Die externen Selbstbau-Gehäuse, die ich kenne, sind immer etwas grösser als der Storagebird. Aber die Vorteile, die Stefan da erwähnt, sind schon handfest. Gerade viele Mac-Notebook-User, die ich hier kenne, haben solche externen Gehäuse. Gibt da ja eine grosse Auswahl.
gHack (Oct 23, 01:28 pm) #
ja, das stimmt schon. groß ist es, schwer und nicht gerade ein designerstück. 3,5" festplatten sind halt billig, und wenn die eine zu klein wird, dann kommt eine neue rein.
ah ja. es gibt auch 2,5" gehäuse, recht erschwinglich (http://www.revoltec.de/produkte/rs017.htm z.b., aber ohne netzansschluss, so auch http://www.geizhals.net/a104481.html).
vielleicht kann ich den hersteller der jetzigen platte davon überzeugen, dass er mir beim austausch der kaputten auch die kaputte wieder zurückschickt, wo er sie doch scheinbar ja ohnehin nur entsorgen würde. wenn das geht, käme so ein gehäuse grad recht.
katatonik (Oct 24, 11:56 pm) #