Vom Bibliographieren
Auf Anregung habe ich Citeulike ausprobiert, wo man bibliographische Einträge posten kann, entweder durch Bookmarklets von wissenschaftlichen Verlagsseiten oder durch Import von BibTeX-Dateien (letzteres erst seit unlängst). Derzeit schafft der BibTeX-Import aber kein UTF-8, und außerdem werden anscheinend zu Spam-Vermeidungszwecken BibTeX-Importe automatisch “privat” gesetzt, d.h. sie sind anders als über Bookmarklets importierte oder manuell gegebene Einträge anderen Benützern nicht sichtbar.
Bibsonomy gefällt mir besser, weil es diese beiden Restriktionen nicht hat und überhaupt minimalistischer daherkommt. Man kann so etwa Bibliographien zu bestimmten Themen anlegen und sie über einen auf das jeweilige Tag hin spezifizierten RSS-Feed aufrufen. Bibsonomy stammt vom Fachgebiet Wissensverarbeitung der Universität Kassel.
Typisch. Kaum bin ich aus der Wissenschaft draussen, kommen sie, die interessanten Tools.
Sie haben alle nur hinter der Tür gewartet, heimtückisch und fies, wie sie sind.
(Dieses “Forget”-Kastl zum Anklicken versetzt mir ja jedesmal einen Stich ins Herz.)