Kichernd ratlos
Während der Landtag in Vorarlberg über eine geplante Schnellstraße diskutiert, wechselt Landtagsvizepräsident Fritz Amann plötzlich das Thema. Wenn man schon über Umweltschutz rede, so Amann, so müsse man doch auch über Kuhsprengungen auf einer Alm in Fraxern reden. “Am 5. August letzten Jahres wird eine trächtige Kuh, die verunglückt ist, dort gesprengt … Diese Sprengung hat natürlich Folgendes bedeutet: Da gibt es keine finger- oder faustgroßen Teile, wie man es immer wieder betont hat. Dass bei dieser Sprengung zwar das Muttertier zerlegt wurde, aber wie das zerlegt wurde. Das waren größere Teile.” Umweltschutz- und Agrarlandesrat Erich Schwärzler fordert, die Sprengung von Kühen, so sie noch gepflogen werde, müsse ehebaldigst eingestellt werden. Der Bürgermeister von Fraxern betont, dass die Kuh unter Beisein eines befugten Sprengmeisters gesprengt wurde. Da die Sprengung nicht im Quellschutzgebiet vorgenommen wurde, war außerdem das Grundwasser nicht in Gefahr.