apropos acapella
kannte mal drei japaner (zwei männer, eine frau), die sich “chachapera” oder “chachapella” nannten. hatte nix mit chacha zu tun. sie sangen vorwiegend irische, englische, schottische volkslieder, und zwar sehr ergreifend. einer davon war (und ist) mein lieblingsbarmann. ich sah ihn vor zwei jahren in wien erstmals bei tageslicht. das war auch sehr ergreifend.
wenn mein lieblingsbarmann acapella sänge, liebte ich acapella natürlich auch. auch wenn er konjunktiv nicht so gut beherrschte wie ich. mein lieblingsbarmann dürfte sowieso alles machen. er dürfte sogar sagen, daß etwas "spannend" ist.
wenn er mit konjunktiven nicht so gut wäre, sollte er "ich wollt ich wär ein huhn" lieber von der acapellaliste streichen.
katatonik (Jan 27, 03:36 am) #
wie freundlich von dir. es sei denn, du brächtest den armen kerl durch glucksendes gegackere so sehr aus dem konzept, dass ihm der nötige acapella-ernst abhanden käme. dann hülfe wohl nur noch rasantes umdichten: "ich will ich bin ein huhn, und hab nicht viel zu tun". der rest ist ohnehin enttäuschender indikativ.
katatonik (Jan 27, 03:41 am) #
ich versuchte auf jeden fall, ihn von den nachteilen des acapella-gesangs zu überzeugen. unter androhung des titelentzugs "lieblingsbarmann".
stephan (Jan 27, 03:45 am) #
und ich dachte, du würdest alles lieben, was er täte, wenn er es nur täte.
katatonik (Jan 28, 01:07 am) #
das läuft dan wohl unter dem motto "wenn du nicht tust, was ich lieben tät, das tu tutest, entzieh ich dir den lieblingsbarmann, oh lieblingsbarmann". wie ausgekocht.
katatonik (Jan 28, 02:10 am) #
wo bitte enthält der text von 'ich wollt ich wär ein h°' eine einzige indikativform?
huhn (Jan 30, 12:10 am) #