research on the rotten
In a surprising turn of events, the grapefruit outperformed both red pepper and avocado in the ongoing kitchen competition “who rots first”. Witness its glorious and victorious performance:
Last time, the avocado was still missing from our premises and therefore the prime candidate for the next rot around. However, it was soon found and quickly made its way into a charming guacamole, served together with turkey cutlets in teriyaki sauce, in the midst of which – surprise, surprise – the red pepper also made an unexpected appearance.
Meanwhile, the grapefruit, which had thus far been hiding in a porcelain bowl, got a rot on. Note the almost perfectly circular shape of the mould ring, achieved by the grapefruit’s comfy snuggling up to the bowl’s rounded bottom. A sort of grapefruit belly dance, if you wish. This most unexpected aesthetic performance commands admiration, and respect.
also mir hat man gesagt, wenn ich immer brav bin, werd ich mal von einer hübschen indologiestudentin gegessen. aber sooooooo ein ende hab ich mir in meinen kühnsten alpträumen nicht vorgestellt.
mango II (Jan 31, 01:03 pm) #
und ich dachte immer, bei früchten besteht das paradies aus einer welt voll fleischfressern, in der sie unbehelligt früchteln können.
scheint allerdings, dass unter obst verbreitete mythologie von bedenklichen todessehnsüchten getrieben ist. oder gehts hier um märtyrerobst? habe ich es etwa in meiner küche mit perfiden suizidattacken zu tun?
katatonik (Jan 31, 05:24 pm) #
New-wed, limpid, I, Kay, I retain a can, I a teriyaki dip mildew wen.
Psychologische Problemstellung: warum wohl hebt die jungvermählte Kay eine Teriyakisaucenmoderbeule (analysiere das Kompositum) auf? - Nebenbei besteht wenig Zweifel an der Tatsache, daß es sich bei der Sprecherin um dieselbe Dame handelt wie bei der Protagonistin von J. A. Lindon's minder salonfähigem, aber gleichwohl klassischem 'Kay, a red nude, peeped under a yak.'
palindromistic parenthesis (Feb 1, 01:24 pm) #
ich denke, unsere mythologie basiert einfach auf realismus und einem gewissen schönheitssinn, aufgrunddessen wir bestrebt sind, unser ende in möglichst lieblicher, romantisch ansprechender weise zu finden, solange wir noch nicht in eine jener (siehe bild) appetitmindernden verfallsformen übergegangen sind.
mango II (Feb 1, 02:07 pm) #
jaja, und gleich neben der lieblichkeitsromantik und obstästhetik floriert die ausgrenzung der gesellschaftlich benachteiligten fruchtsorten und -stadien.
von da ist es nicht weit zur forderung, schimmligen grapefruits möge das aufenthaltsrecht im kühlschrank verweigert werden. aber die obstrechte sind unteilbar und gelten auch für appetitmindernde exemplare! solidarität!
katatonik (Feb 1, 04:58 pm) #