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- 1 08 2001 - 21:04 - katatonik

Wir finden uns wieder in Vergleichen in Texten anderer

“Ich habe nichts gegen sexuelle Neigungen gleichwelcher Art. Aber Beine enthaaren ist in etwa so sexuell stimulierend wie Abflußreinigen. Beides hat damit zu tun, daß man versucht, in seltsame Masse eingebackene Körperhaare in Richtung Kloschüssel zu bugsieren. Nein, man lümmelt dabei nicht in der besten Satinbettwäsche herum, wie es die Veetischistin im Werbespot tut. Hätte ich beste Satinbettwäsche und nicht nur IKEA-Baumwolle, ich tät sie mir nicht versauen wollen. Ich will mir nicht mal meine IKEA-Baumwolle versauen. Ich reinige den Abfluß ja üblicherweise auch nicht in der Dior-Abendrobe.”
Andrea Diener macht sich Gedanken über einen Enthaarungsproduktwerbespot, in dem “ein höchst pragmatischer kosmetischer Vorgang in die Nähe einer sexuellen Neigung zu Körperteilen oder Gegenständen gerückt” wird. Hier ist übrigens der Link zur Hauptseite von Dieners Weblog “Reisenotizen”.

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