im dienste der allgemeinheit
während die österreichische regierung feste daran ist, den öffentlichen dienst zunächst zu diskreditieren und danach zumindest deftig zu reduzieren (wenn nicht gar zu eliminieren), begibt sich der “guardian” auf die suche nach “the common good”. guardian-journalisten schwärmen aus und sprechen mit gerühmten museumsdirektoren ebenso wie unbedankten bibliothekaren, mit müllmännern und krankenschwestern. vorab publiziertes resümmee: die stimmung ist gut im öffentlich dienstbaren britannien; es werde zeit, sich von thatcheristischen rhetorischen überbleibseln des hinhackens auf faule beamte hin zur würdigung von deren leistungen zu bewegen. bleibt nur zu hoffen, dass sich die in den nächsten tagen folgenden reportagen aus dem ausflug ins beamtentum nicht gar zu rührselig als präsentation vereinzelter heldentaten a la “feuerwehrmann rettet kätzchen” gerieren.