Der Schwimmer am Ball
Markus Rogan ist mir seit diesem Interview äußerst sympathisch. Soeben – und auch das ist mir nicht peinlich zu erwähnen – beim Nebenbeihören der Opernball-Fernsehübertragung, also soeben hörte ich Herr Rogan auf der Galerie der Wiener Staatsoper befragt werden, ob er sich Mitternachts-Quadrille-mäßig engagieren wolle, denn den Sprung ins kalte Wasser sei er ja gewohnt.
Der Schwimmer antwortete, nun ja, wenn man den Schweiß der sich unten bewegenden (Kamera auf die walzernden Massen) Haute volée zusammensammle, könne man sicher ein Schwimmbecken füllen, aber da würde er eigentlich nicht reinspringen wollen.
Er hat dabei durchgängig sympathisch gelächelt, so gewitzt, wie es seine Interviewerin nie hinkriegen wird.