Unser Anbot, mit freundl. Grüßen
Sehr geehrtes österreichisches Innenministerium,
bezugnehmend auf Ihre Ausschreibung für 40 digitale Überwachungsanlagen, konkret für “20 Stück 2-Kanal mobile, digitale Videoaufzeichnungsysteme und 20 Stück 4-Kanal stationäre digitale Videoaufzeichnungssysteme”, erlauben wir uns, folgendes Anbot zu stellen, das für den Einsatz im urbanen Wiener Raum (Karlsplatz) maßgeschneidert wurde, auf örtliche kulturelle Gegebenheiten Bedacht nimmt und sich durch Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit auszeichnet.
- Verankerungsvorrichtungen: 4 x Hochstände, gebaut aus Kärntner Fichte, inkl. Sitzpolster (wahlweise rotweißgestreift oder -kariert) und multifunktionaler Beschirmung (Sonne/Regen/Wind), Gesamtausstattung mit wetterfester Beschichtung
- Digitale audiovisuelle Aufzeichnungssysteme: 8 Vollzeitbeschäftigte (Tag-/Nachtschichten); Einstellungsvoraussetzung: Erfahrung als Aufsichtspersonal in städtischen Wiener Bädern (indigene Bezeichnung: “Badewaschl”). Zur Kostensenkung können während des Sommers die Dienstuniformen der städtischen Wiener Bäder zum Einsatz gelangen. Zur Winterzeit empfehlen wir, ebenfalls höchst wirtschaftlich, den Einsatz der Wiener Schneeräumungsdienstkleidung. Zur einheitlichen Kennzeichnung dieser mobilen Überwachungsanlagen wird die ebenfalls kostensenkende Bestückung mit farblich zu den Sitzpolstern passenden Kopfbedeckungen empfohlen, die zusätzlich als Anlagenschutz dienen.
Aufgabenbereich: Digitale Aufzeichnung (“Is was passiert?” – “Ja/Nein”) auffälliger Vorkommnisse sowie gegebenenfalls geringinvasiver Eingriff in Problemsituationen, nach Maßgabe div. gesetzl. Grundlagen. Der urbanen Landschaft angemessene Sprachkenntnisse erforderlich (“Du weg da! Nix stehen da!”) - Digitale Aufzeichnungsmechanismen: Notizblöcke u. Stifte in wetterfester Ausführung
- Audiokanäle aktiv: 4 Megafone
- Zusätzlicher Interaktivitäts-Kit: 4 Steinschleudern inklusive nichtletaler Gummigeschoße zur Selbstverteidigung der Anlage sowie zwecks raschen, geringinvasiven Eingriffs in Problemsituationen
Die Anlagen zeichnen sich gegenüber maschinellen Alternativen nicht nur durch eklatant geringeren Kostenaufwand aus, sondern vermögen durch ihre ideale Abstimmung auf örtliche Gegebenheiten (Nutzung des sog. Badewaschl-Autoritätsfaktors in alpenlandadäquatem Hochstand-Environment) die Sicherheit der Bevölkerung optimal zu garantieren. Darüber hinaus eröffnet ihre Ausstattung mit aktiv-passiven Audiokanälen – zusätzlich zur hocheffizienten, maximal mobilen visuellen Aufzeichnung – sowie mit unserem patentierten Interaktivitäts-Kit breiten Handlungsspielraum in hochkomplexen urbanen Sicherheitsgefährdungssituationen, die eine rein technische Anlage nicht zu gewährleisten vermag (Aibo is not an option!).
Für den laufenden Betrieb kann auf die tatkräftige Mitwirkung bereits vorhandener Versorgungsbetriebe gezählt werden (drei Debreziner pro Tag u. Anlage inkl. Flüssigkeitsversorgung mit ortsüblichem Hopfenenergiegetränk), deren Inanspruchnahme überdies die Mobilität der Anlagen fördert und in Schuss hält.
Wir verbleiben in Erwartung positiver Begutachtung unseres Anbots mit freundl. Grüßen,
xxx
ohne musi wird das nichts. auch die hausmeisterinnung beschwert sich, darüber, dass nicht sie, sondern die würstlstandvertreter den job bekommen. besen gegen a bucklige; der erste einsatz der hormonwaschl auf stelzn.
motz (Jul 20, 01:48 pm) #