Zukunftshoffnungshäufung
Heute zweimal von Vätern erfahren, die ein paar Monate nach Geburt ihres Babys in Karenz gehen, damit die Mütter wieder arbeiten bzw. studieren können.
klingt übrigens mißverständlich: sie gehen zum Zeitpunkt von ein paar Monaten nach Geburt in Karenz, dann für ein Jahr oder länger oder wasweißich. Mutig? Naja, auch nicht mutiger als sonst die Mütter halt, aber bemerkenswert, weil seltener.
Am besten gefiel mir übrigens heute eine ehemalige und vielleicht irgendwann wieder zukünftige Studentin von mir, die ich heute in Uni-Nähe an Frischluft mit einem gelben Tragetuch inklusive Zweimonatszwerg und ihrem Freund, dem Kindesvater, traf. Derzeit studiert sie nicht wirklich, aber sie kommt immer wieder am Institut vorbei, immer mit Zwerg, setze sich, wenn es ginge, auch in Lehrveranstaltungen rein. Das sei wichtig, sie wolle nämlich den Kontakt nicht verlieren. Der Zwerg muß einfach mit, überallhin, und beschläft somit derzeit ganz Wien. Sehr gelassen überlegtes Nur-nicht-Einsperren-Dasein von Jungeltern bzw. vor allem Jungmutter. Äußerst sympathisch.
katatonik (Oct 14, 12:24 am) #
Schwieriges Thema. Man darf sich nicht vom Zwerg verzwergen lassen. Das stimmt.
gHack (Oct 14, 12:35 am) #
und.
man darf den zwerg nicht nur mit dem eigenen leben zumüllen. auch das ist ein balanceakt. selber runtergefallen. tut weh.
LaTaiga (Oct 14, 08:34 pm) #